Die Kartäuser Katze

Charakter der Chartreux Katze

Dominick aus dem Hause Franck

Die Kartäuser ist eine ruhige, freundliche, unkomplizierte Katze. Sie miaut wenig, ist aber aufmerksam wie ein Hund. Sie paßt sich allen Situationen gut an. Sie ist eine gute Wohnungskatze.
Sie liebt es aber auch, durch den Garten zu streifen und Mäuse oder Vögel zu fangen. Sie ist gesellig und liebt Kinder und Hunde. Sie zeigt sich Ihren Besuchern und Gästen gegenüber aufgeschlossen.
Sollte sie mit einer anderen Katze zusammen leben, bevorzugt sie die Gesellschaft einer ebenfalls ruhigen Katzenrasse. Sie begleitet Sie gerne auf Reisen und läßt sich ohne weiteres eine Bauchleine anziehen, um mit Ihnen kleine Spaziergänge zu machen.

Die Ernährung

Die Kartäuser hat einen gesunden Appetit. Sie frißt gerne Fleisch und ist ein guter Jäger. Eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Ernährung ist deshalb sehr wichtig. Jeder Züchter wird Sie darüber informieren. Wie alle Katzen verträgt sie keine radikale Veränderung ihrer gewohnten Kost. Bei ausgewachsenen und kastrierten Tieren sollte man gut auf die Figur achten, besonders wenn sie wenig Bewegung haben.

Die Erziehung

Die Erziehung beginnt beim Züchter im frühen Kittenalter: Sauberkeit, Fressgewohnheiten, Schonung des Mobiliars.... Es liegt an Ihnen diese guten Prinzipien fortzuführen, ansonsten wird Ihre Kartäuser sehr schnell "Ihre" Erziehung übernehmen. Sie läßt sich nicht wie ein Hund abrichten, braucht aber Rituale, Gewohnheiten und Anhaltspunkte. Eine Abwechslung ist ihr immer willkommen. Sie braucht die Nähe und Geborgenheit der Familie und liebt es, von ihrer Bezugsperson gestreichelt oder getragen zu werden

Plege und Gesundheit

Die Kartäuser erfreut sich einer robusten Gesundheit, so daß der Tierarzt sie selten sieht, außer natürlich bei den jährlich zu wiederholenden Impfungen. Sie geht gerne bei kaltem Wetter oder Schnee hinaus, braucht aber danach einen warmen Schlafplatz. Die Kater sollten einmal pro Woche gegen den Strich gebürstet werden, die Katzen viel seltener. Man verwendet eine weiche Naturhaar- oder eine Massagebürste. Das intensive und regelmäßige Streicheln gehört auch zur Fellpflege!

Geschichtliche Entwicklung

Wie bei vielen Rassen geben Ursprung, Geschichte und Name der Kartäuserkatze Anlass zu zahlreichen Spekulationen.

Es ist hauptsächlich ihr Name, der die Fantasie anregte, und es hat sich vor allem die Legende erhalten, nach der die Mönche des Kartäuserordens diese Rasse nach Frankreich eingeführt hätten.

Tatsächlich scheint diese einheitlich blaugraue Katze aus den Gebirgsgegenden des Mittleren Orients zu stammen. Ihr dichtes und leicht wolliges Fell schützte sie dort vor der Kälte.

Sie wurde nach Europa und vorwiegend nach Frankreich importiert, dank den Handelsbewegungen, die, in Folge der Kreuzzüge, mit dem Vorderen Orient entstanden.

Ihre Widerstandsfähigkeit und ihr Pelz haben ihr erlaubt, sich ihren neuen Heimatorten anzupassen

Syrische Katze, beschrieben von Aldrovandi im 16. Jahrhundert. Diese Katze ist wahrscheinlich Vorfahre der Kartäuserkatze.

Die Kartäuser Katze

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